Ratgeber & FAQ

Eindeckung

Dach

Welche Dachneigung wähle ich für mein Dach?

Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je steiler ein Dach, desto schneller läuft das Wasser ab. Dennoch ist es heutzutage möglich mit verschiedenen Dachziegelmodellen von CREATON ein Dach ab 7 Grad Dachneigung einzudecken.

Dabei werden dann höhere Anforderungen an das darunterliegende Unterdach gestellt. Eine pauschale Aussage, welche Dachneigung die richtige ist, existiert nicht. Am häufigsten wird bei Ein- und Zweifamilienhäusern eine Dachneigung zwischen 20°-30° gewählt. Verschiedene Modelle haben verschiedene Regeldachneigungen, die in diesem Bereich liegen. Das bedeutet, dass zusätzliche Maßnahmen beim Unterdach ergriffen werden müssen, wenn die Regeldachneigung unterschritten wird. Dasselbe gilt, wenn sich aus der Lage oder dem Gebäude selbst, durch Dachfenster oder -gauben, weitere Anforderungen an das Unterdach ergeben.

Das Dach

Eindeckung & Dämmung

Tondachziegel bestehen aus rein natürlichen Rohstoffen und sind vollständig recycelbar. Für ihre Herstellung werden Ton, Lehm und Wasser verwendet. Gegebenenfalls werden noch mineralische Farbpigmente und Glasurfritten für Engoben oder Glasuren hinzugegeben. Dadurch sind Dachziegel im Vergleich zu Dachsteinen diffusionsoffen, bedeutet sie können Wasser bzw. Wasserdampf aufnehmen und wieder abgeben.
Betondachsteine werden aus Sand, Zement, Wasser und Farbpigmenten gefertigt und gelten aufgrund des geringeren Materialpreises als kostengünstigeres Bedachungsmaterial. Dahingegen ist die Verschmutzungsneigung bei Betondachsteinen, aufgrund der raueren Oberfläche etwas ausgeprägter, wobei sich bei beiden Materialien eine Algen- und Moosbildung nicht vollständig vermeiden lässt. Ob ein Tondachziegel oder ein Betondachstein gewählt wird, hängt von den individuellen Ansprüchen im Hinblick auf Preis und Leistung ab.

Bei engobierten Dachziegeln werden tonige Schlicken auf den rohen Ziegelkörper vor dem Brennvorgang aufgebracht, wodurch eine matte Oberfläche hergestellt wird. Glasierte Dachziegel werden vor dem Brennvorgang mit einer Glasur, die vor allem aus gemahlenen und vorgeschmolzenen Gläsern bzw. Quarzen bestehen, überzogen, wodurch eine glänzende Oberfläche entsteht. Engobierte und glasierte Dachziegel können durch diese Verfahren in vielen verschiedenen Farben angeboten werden.

Es existieren organische, mineralische und synthetische Dämmstoffe. Das Bauvorhaben selbst, der Preis und das energetische Ziel der Dämmmaßnahme beeinflussen die Auswahl.
Organische Dämmstoffe bestehen meist aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen von Tieren oder Pflanzen z.B. Holzfaser oder Hanf. Mineralische Dämmstoffe bestehen aus anorganischen Stoffen wie Stein, Sand oder Kalk z.B. Glas- oder Steinwolle. Synthetische Dämmstoffe bestehen aus zu Hartschaumstoffen veredelten Kunststoffen z.B. XPS oder EPS. Die verschiedenen Dämmstoffe unterscheiden sich unter anderem in Ihrer Wärmeleitfähigkeit, Wasserdampfdiffusionswiderstand, Baustoffklasse und Brandschutzverhalten. Die Auswahl sollte daher immer gemeinsam mit einem Fachbetrieb getroffen werden.

Bei der Aufsparrendämmung werden druckfeste Dämmstoffplatten oberhalb der Sparren auf eine Holzschalung verlegt, damit die Dämmschicht eine durchgehende Fläche bildet, auf die anschließend die Lattung und Eindeckung montiert wird. Bei der Zwischensparrendämmung wird der Dämmstoff zwischen den einzelnen Sparren, über die gesamte Höhe der Sparren ohne Luftschicht angebracht und auf der Innenseite mit einer luftdichten Folie vor Feuchtigkeit geschützt. Eine Untersparrendämmung wird häufig mit einer Zwischensparrendämmung kombiniert, wenn sich beispielsweise aufgrund einer geringen Sparrendicke nicht genug Dämmstoff verlegen lässt. Zwischen den beiden Dämmungen wird in der Regel noch eine Dampfbremse angebracht. Darauf wird eine Unterkonstruktion aus Dachlatten oder Metallprofilen quer zu den Dachsparren installiert, mithilfe derer die Dämmstoffplatten montiert werden.

Anhand des sogenannten U-Werts wird bei den verschiedenen Dämmstoffen beschrieben, wie viel Wärme pro m² und Sekunde durch ein Bauteil nach außen dringt, wenn es im Außenbereich um 1 Grad kälter ist als im Innenbereich. Das Gebäudeenergiegesetz GEG schreibt seit Ende 2020 vor, wie hoch der U-Wert für einzelne Bauteile nach der Durchführung einer Maßnahme zur Dämmung sein darf. Bei einer Förderung durch die KfW liegen meist noch höhere zu berücksichtigende U-Werte vor. Letztendlich werden die einzelnen Bauteile wiederum als Ganzes betrachtet, weshalb für Bauherren eine Berechnung der erforderlichen Dämmstoffdicke durch einen Fachbetrieb oder Energieberater notwendig ist.

Energie sparen & Wohnraum schaffen

Zukunft Dach

Wie plane ich eine Photovoltaik-Anlage?

Die Leistung einer Photovoltaik-Anlage wird in Kilowattpeak kWp angegeben. Das ist die maximale Leistung der Solarmodule unter Laborbedingungen. Der Stromertrag der Anlage schwankt jedoch mit der Sonneneinstrahlung und den Jahreszeiten.

Außerdem ist er abhängig von Umwelteinflüssen wie Schatten, reflektierendem Licht und der Verschmutzung der Module. Optimal für eine PV-Anlage sind eine Südausrichtung und eine Dachneigung von 30 Grad. Auch Anlagen auf Ost- und Westdächern sind meist sinnvoll. Zu geringe oder zu starke Dachneigungen können sich negativ auf den Stromgewinn auswirken. Die Ausrichtung der gewählten Dachfläche und die Dachneigung sind also wesentliche Faktoren. Eine Anlage rechnet sich umso schneller, desto mehr Solarstrom direkt selbst verbraucht wird, denn der Strom vom Dach ist günstiger als aus dem Netz. Etwa 30 % des Stromverbrauchs kann bei einer typischen PV-Anlage direkt selbst verbraucht werden, mit Batteriespeicher sogar mehr.

Um den energetischen Zustand von Gebäuden bewerten zu können, schreibt das Gebäudeenergiegesetz GEG in den meisten Fällen einen Energieausweis vor. Sie enthalten allgemeine Angaben zum Haus, zu den verwendeten Heizstoffen (zum Beispiel Gas, Holzpellets oder Strom) sowie die Energiekennwerte des Gebäudes. Neuere Ausweise für Wohngebäude führen darüber hinaus, ähnlich wie Elektrogeräte, eine Energieeffizienzklasse von A+ bis H auf. Ein neuer Ausweis ist nötig, wenn das Gebäude nach größeren Umbauten und Sanierungen gemäß dem Gebäudeenergiegesetz neu berechnet wird. Der Energieausweis dokumentiert dabei immer den energetischen Ist-Zustand des Gebäudes.

In einem Gebäude können grundsätzlich verschiedene Technologien zur Nutzung von erneuerbaren Energien eingesetzt werden. Erdwärme wird beispielsweise verwendet, um Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen zu betreiben. Bioenergie dagegen wird bei Pelletheizungen, Gas-Wärmepumpen oder Mini-Blockheizkraftwerken eingesetzt. Solarenergie kann über eine Luft-Luft- oder Luft-Wasser-Wärmepumpe, Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlage genutzt werden. Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen sind Maßnahmen, die auf einem Dach installiert werden können, um erneuerbare Energien zu gewinnen.

Ob eine Baugenehmigung zum Dachausbau benötigt wird oder nicht, hängt in der Regel von zwei Faktoren ab, dem Umfang des Dachausbaus und den Vorschriften der Landesbauordnung. Denn in einigen Bundesländern ist der Dachausbau genehmigungspflichtig, wenn dadurch neuer Wohnraum geschaffen wird. In Bayern ist seit Februar 2021 keine Genehmigung erforderlich, wenn das Dachgeschoss in zusätzlichen Wohnraum umgebaut wird.

 

Um den Raum unter einem Dach auszubauen, bieten sich verschiedene Optionen an. Ist genügend Fläche vorhanden ist der Einbau von Dachfenstern eine einfache Möglichkeit Luft und Licht in den Wohnraum zu lassen. Reicht die Fläche nicht aus, kann mit dem Einbau einer Dachgaube zusätzlicher Wohnraum gewonnen werden.

Ist zu wenig Platz unter dem Dach vorhanden ist die Aufstockung eine Alternative zur Gewinnung von Wohnraum. Bei der Aufstockung wird zwischen einer Kniestockerhöhung und einer Geschossaufstockung unterschieden. Bei ersterem bleibt das Dach komplett vorhanden und wird lediglich angehoben, wodurch ein neues Dachgeschoss entsteht. Voraussetzung für diese Variante ist ein vollständig intaktes Dach, da es beim Anheben enormen Kräften ausgesetzt ist. Bei zweiterem entsteht ein zusätzliches neues Stockwerk. Das vorhandene Dach wird dabei abgetragen und eine neue Etage aufgebaut. Abhängig vom Zustand des Daches, kann dieses wieder aufgesetzt oder neu errichtet werden.

Partner Dachdecker

Die beste Variante ist die Empfehlung durch Freunde, Verwandte oder Bekannte, die bereits Erfahrungen mit einem Betrieb gemacht haben.

Auch andere Handwerksbetriebe, mit denen Sie selbst bereits gute Erfahrungen gemacht haben können Sie nach Empfehlungen fragen. Dadurch erhalten Sie meist zuverlässige Informationen aus erster Hand.

Bei der Suche über das Internet o.ä. gestaltet sich die Verlässlichkeit etwas schwieriger. Achten Sie hierbei auf Bewertungen, den allgemeinen Internetauftritt und den Referenzen. 

Vereinbaren Sie immer ein Beratungsgespräch, bei dem Sie auch die Möglichkeit haben abgeschlossene Bauvorhaben des Betriebs anzusehen.

Geschäftsführer Herbert Frey & Verkaufsleiter Patrick Thieme

Warum wir?

In unserem Betrieb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Wünsche unserer Kunden in die Realität umzusetzen. Dafür nehmen wir uns bei der Beratung viel Zeit und schicken unseren erfahrensten Mann – den Chef selbst. Was unsere Kunden davon halten? Aufgrund unserer Betriebsgröße verfügen wir zum einen geschulte Mitarbeiter, die sich regelmäßig weiterbilden und das entsprechende Know-how besitzen, und zum anderen die erforderlichen Maschinen und Verarbeitungstechniken, um Projekte auch in kurzer Zeit realisieren zu können. Dennoch ist unser Betrieb nicht so groß, sodass Sie bei uns eine beliebige Projektnummer werden und lange auf Rückmeldungen oder Entscheidungen warten müssen.